ONDA Sprachurlaub Italienisch in Umbrien

Ausflüge und Exkursionen

Der Blick vom Grundstück geht auf die märchenhaft anmutende Burgkulisse des mittelalterlichen Dorfzentrums. Vieles gibt es hier schon in der nächsten Umgebung zu entdecken, auch auf den bei allen Kursteilnehmer/innen sehr beliebten nachmittäglichen Spaziergängen und bei kleinen Wanderungen auf weiterführenden Rundwegen der nächsten Umgebung des Hauses. Besonders schön und unversehrt zeigt sich hier zu jeder Jahreszeit die orvietanische Landschaft Umbriens mit vielseitiger Flora und Fauna und weiten Blicken in die sanfte grüne Hügellandschaft.

Wer an dem freien Sonntag eine größere Wanderung unternehmen möchte, kann über die antike Via Cassia (jetzt Wanderweg) mit dem kleinen Fluß Chiani (ca 3 km unterhalb des Hauses) auf die Wanderstrecke bis Orvieto gelangen, das sich ca 20 km südlich befindet.

 

 

Die Lage des Ortes ist eine ideale Ausgangsposition für 2 Exkursionen und Ausflüge, die von den ortskundigen Dozentinnen und Dozenten organisiert werden, um einen kleinen Ausschnitt der orvietanischen Kunst, Geschichte und Kultur in der näheren Umgebung kennenzulernen, oder auch um kleine Perlen der sehr alten Handwerkskunst zu entdecken. Wir können hier nur ein kleines Spektrum der Exkursionen und Ausflugmöglichkeiten zur Illustration vorstellen.

20 km nördlich beginnt die Toscana in Chiusi ( Lago di Trasimeno), in dem sich auch das Etruskermuseum befindet (s. Foto rechts). Ein Ausflug in die toskanische Landschaft zeigt Unterschiede und Gemeinsamkeiten.

Die Etrusker haben viele Spuren und Schätze ihrer Kultur und Baukunst in Umbrien hinterlassen, die man auch reichhaltig in Orvieto findet, als Geheimtip in privaten Häusern, z.B. von den Besitzern entdeckt, wenn der Keller renoviert werden sollte, und von privaten Mitteln ausgegraben. Ein Restaurantbesitzer hat in seinem Lokal einen Tisch direkt über seine Ausgrabung gestellt. Man sitzt beim Essen über einem tiefen verglasten Schacht, der noch weit unter dem Keller in etruskische Zeiten führt, zumal es sich tatsächlich um eine etruskische Fahrstuhlkonstruktion handelt.

In dem heutigen Orvieto liegt direkt unter den Straßen die mittelalterliche Stadt, in der man auf einer einer mehrstündigen Tour unterirdisch herumwandern kann, was ein beeindruckender Ausflug ist, im Sommer auch ein sehr erfrischender. Unter der mittelalterlichen 'Schicht' findet sich dann die etruskische mit diversen Ausgrabungen.

Am berühmtesten ist Orvieto durch den Dom geworden. Nach langen Jahren der Unzugänglichkeit kann man nun wieder die sehr gut restaurierte Seitenkapelle Brizio mit den Fresken Signorellis besichtigen. Ein kleineres Freskenbild von Gentile da Fabriano im Hauptschiff der Kirche wird durch die imposante Architektur des Domes oft übersehen und ist leider nur im Zentrum restaurierbar gewesen (s.unten).

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Rechts Signorellis Darstellung von Dante Alighieri in der berühmten Seitenkapelle des Domes von Orvieto. Signorelli hat dort alle Größen seiner Zeit verewigt, auch sich mit einem Selbstbildnis.

Links die Freskendarstellung der Madonna con bambino e angeli von Gentile da Fabriano, die sich auf der linken Seite im Hauptschiff des Domes befindet. Das''affresco'' wurde ihm laut erhalten gebliebener Originaldokumente am 20. Oktober 1425 sofort nach seiner Fertigstellung mit 18 Fiorini von der Werksleitung des Domes bezahlt. In der umbrischen Stadt Orvieto war der Künstler am 25. August des Jahres eingetroffen, auf dem Weg nach Rom.

 

 
   

Cotto umbro Orvietanisches Kunsthandwerk

 

Auch im Restaurant des Gutshauses wird aus cotto umbro gespeist und getrunken (s. oben). Die umbrische Töpferkunst geht zurück auf antike Formen und Farbtechniken mit organischen Stoffen wie Metallen und Erzen. In der orvietanischen Gegend gibt es noch Töpferwerkstätten, in denen diese fast ein Jahrtausend alte Technik und Formgebung unverändert von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Teilweise wird der Cotto, wie der Name schon andeutet, noch tage-und nächtelang in Holzbrennöfen 'gekocht', solange bis er 'gar' ist (cotto).
oben: traditionelles handgemachtes Cottogeschirr wird auch vom Restaurant des Gutshauses genutzt.  
   
   
Kursteilnehmer beim Ausflug
.zum Töpfer Fabio, der ihnen beim Hochziehen ihrer Kreation hilft.
 
     
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